Unterwegs im südlichen Afrika
Es sind weite Wege. Vom Etosha Nationalpark im Norden Namibias gestartet, fahre ich über Rundu in den Caprivi Strip. Nach einem kurzen Zwischenhalt im Mahango Game Reserve geht es weiter in den äussersten Norden von Namibia, bis an den Grenzfluss Sambesi kurz hinter dem „Tor zu Afrika“, wie sich Katima Mulilo selber nennt. Von dort aus ist die Fahrt in den Chobe und anschliessend zu den Victoria Fällen nur noch ein relativ „kurzer“ Abstecher. Und nach ca. 2.200 km erreiche ich das eigentliche Ziel, den Huangwe Nationalpark in Zimbabwe.
Die Fahrt durch diesen Teil Afrikas ist geprägt von einer sehr guten Strasse. Erst nach dem angolanischen Bürgerkrieg ausgebaut, verläuft sie geradeaus über hunderte von Kilometern. Das eigentliche Abenteuer wartet in Zimbabwe. Der Grenzübertritt und die Fahrt durch Zimbabwe gleicht einer Reise in die Vergangenheit. Sehr alte, zum Teil nicht mehr fahrtüchtige Autos. Gegenden, die vom Bergbau beeinflusst sind mit Strassen in dementsprechenden Zustand. Distanzen, die sich in Stunden messen. Und doch kommt man irgendwann an.
Auf den Fahrten ergeben sich weniger Gelegenheiten zum Fotografieren. Dafür ranken sich um verschiedene Gegebenheiten diverse Stories, welches mich zu der Aussage bewegt: „Ich habe mehr Geschichten als Bilder aus dieser Reise mitgebracht“.
Trotzdem sind die Besuche im Chobe Park und auch an den Victoria Fällen durchaus von eindrucksvollen Fotos geprägt, wie diese Bilderreihe hoffentlich erzählt.