Die Natur im Sauerland
Beim ersten Durchsehen der Bilder vom Sauerland frage ich mich noch. Warum wirken die Bilder so fremd? Zunächst erscheinen sie düster, ja fast bedrohlich.
Dann fällt die Menschenleere auf. Ein schönes Bild von dem Draussen scheint Menschen nicht einzuschliessen. Die gegebene Natürlichkeit ist Schönheit genug. Und davon gibt es hinreichend. Es gibt keine graden Linien, keine geometrischen Formen, nichts erscheint konstruiert oder geplant. Und diese Unvorhersehbarkeit macht einen Reiz aus, den Moment einzufangen.
Wieder draussen
Nur ein kurzes Wochenende. Hauptsache raus. Und obwohl die Wetteraussichten nicht gerade rosig sind (was sich letztlich auch bewahrheiten sollte), sind diese kurzen Auszeiten so reizvoll. Draussen sein, Natur erleben, riechen, hören. Es zeigt sich wieder und wieder – der Mensch braucht die Natur, nicht umgekehrt. Zu pathetisch?
Nach den ersten Metern vereinnahmt uns der Wald, das Licht wird dunkler und der Alltag bleibt zurück. Je tiefer wir eindringen, je mehr kehrt Ruhe ein. Und obwohl der Regen zunimmt und die Pfade schwieriger werden, tritt eine gelöste Stimmung ein. Natur beruhigt die Seele.
Gedanken zum Fotografieren in der Natur
Dies ist die erste Serie von Bildern mit einer neuen Kamera. Und, wie schon bei der Messsuchertechnologie, wird das Sehen der Motive neu eingestellt. Es braucht etwas Gewöhnung, aber die Nachbearbeitung ist extrem schnell und die Ergebnisse sind vielversprechend. Bei vielen Aufnahmen habe ich mich für Schwarz-Weiss Umsetzungen entschieden. Und dies, obwohl die Farbe Grün vorherrschend war und einen schönen Kontrast zu dem dunklen Gehölz bot. Mir erschienen allerdings die monochromen Varianten interessanter. Wie übrigens auch bei der ersten Serie von der Schönheit des Waldes.
Viel Spass beim Durchsehen der Galerie aus dem Sauerland, vielleicht schreibt Ihr eure Meinung in die Kommentare?